Der strenge Mann im Himmel und dann auch noch allmächtig, kein Wunder, dass ich als Jugendliche nach einer eher christlichen Erziehung einen großen Bogen um dieses Thema gemacht habe. Erst mit der Zeit konnte ich mich der Wahrnehmung nicht verwehren, dass es aber doch mehr gibt. Eben noch andere Gesetzmäßigkeiten, als die, die man so landläufig mit einbezieht.
“Das Leben” wurde für mich von da an die Instanz mit der ich innere Dialoge führte, ich Herausforderungen oder Geschenke vernahm und immer wieder eine Ausrichtung fand, wo es für mich lang geht.

Meine Erkenntnisse und Erfahrungen erweitern sich stetig. Vielleicht an anderer Stelle mehr dazu.

Aber ich glaube tatsächlich, dass es erstmal nicht so wichtig ist, welchem „Größerem (im Kern Gutem)“ wir uns widmen, es uns, unserem (Nerven-) System und der Welt dienlich ist. Es rückt etwas zurecht auf bestimmte Weise. Es gibt etwas das größer ist als wir. Etwas an das wir unser Leben, also unsere Worte, Gedanken und Taten ausrichten und an dem wir uns orientieren. (Wir sind so klein, wenn man die Erde oder den ganzen Kosmos mal mit einbezieht. Es täte der Menschheit auf diesem Planeten gut, wenn wir uns bewusst als kleinen Teil eines großen Systems verstehen würden, wo jeder von uns etwas beizutragen hat.)

Für die einen sind es die Werte, die sie für sich festgelegt haben, für den andern sind es die Tiere und die Natur, die man schützen und in Ehren halten möchte und wieder andere erleben eine Verbundenheit mit der Liebe oder mit Gott.
Und wir erhalten dadurch eine tiefe Orientierung.

Es ist wie ein Versprechen an das Leben, an die Liebe, an Gott. Sich eben nicht den niederen Instinkten, sondern dem Großen Ganzen hinzugeben.

Und so ergibt das Leben für mich Sinn. Auf egal welcher Ebene. Und vielleicht ist das unser Aller kleinster gemeinsamer Nenner.

2 Comments

  1. avatar

    Hallo Zusammen,
    ich wollte mal schauen, ob es funktioniert 🙂

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